Skip to content
Home » Kämpfen Sie gegen schwere Traumata: Eine Einführung in Symptome, Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten

Kämpfen Sie gegen schwere Traumata: Eine Einführung in Symptome, Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten

Kämpfen Sie gegen schwere Traumata: Eine Einführung in Symptome, Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten

Was ist das schwerste Trauma?

Die dissoziative Identitätsstörung oder multiple Persönlichkeit ist eine relativ seltene und schwerwiegende psychische Erkrankung, die fast immer Folge schwerer, langfristiger Traumatisierungen bereits in der Kindheit ist. Bei einer dissoziativen Identitätsstörung treten in einer Person mehrere unterschiedliche Identitäten oder Persönlichkeiten auf. Diese verschiedenen Persönlichkeiten können einzelne Merkmale aufweisen, die sich deutlich von jenen der anderen unterscheiden.

Ursachen von dissoziativen Identitätsstörungen

Dissoziative Identitätsstörungen entstehen oft durch sehr schwere Traumatisierungen in der frühen Kindheit. Diese Traumatisierungen sind häufig Folge schwerer Gewalt oder Missbrauch. Aber auch andere Formen von Misshandlung oder Vernachlässigung in der Kindheit können eine dissoziative Identitätsstörung hervorrufen.

Bei Traumatisierungen, die in der frühen Kindheit stattfinden, können die betroffenen Kinder nicht nur nicht klar denken, sondern auch nicht angemessen darauf reagieren. Daher muss sich das Kind eine Art psychischen Schutzmechanismus zulegen, um das Erlebte zu verarbeiten. Dieser psychische Schutzmechanismus ist die dissoziative Identitätsstörung, bei der die betroffenen Kinder mehrere verschiedene Identitäten entwickeln.

Symptome einer dissoziativen Identitätsstörung

Die wichtigsten Symptome einer dissoziativen Identitätsstörung sind:

  • Gedächtnisstörungen: Betroffene können sich an viele Ereignisse und Erfahrungen nicht mehr erinnern oder die Erinnerungen sind sehr verschwommen.
  • Aufteilung der Persönlichkeit: Bei einer dissoziativen Identitätsstörung treten in einer Person mehrere unterschiedliche Identitäten oder Persönlichkeiten auf. Diese verschiedenen Persönlichkeiten können einzelne Merkmale aufweisen, die sich deutlich von jenen der anderen unterscheiden.
  • Stimmungsschwankungen: Betroffene können sich einer bestimmten Persönlichkeit zuordnen und dann plötzlich ohne ersichtlichen Grund die Persönlichkeit wechseln. Diese Stimmungsschwankungen können sehr unangenehm sein und die Betroffenen sind sich oft selbst nicht bewusst, dass sie sich in einer anderen Persönlichkeit befinden.
  • Verlust des Zeitgefühls: Betroffene können sich nicht mehr daran erinnern, wann sie bestimmte Ereignisse erlebt haben oder wie lange sie schon in einer bestimmten Persönlichkeit sind.
  • Gefühlsstörungen: Betroffene können in einer bestimmten Persönlichkeit völlig andere Gefühle haben als in der anderen. Zudem können sie in einer bestimmten Persönlichkeit Gefühle haben, die sie in der anderen nicht haben.
Lesen Sie auch:   Depression: Was tun, wenn man sich hilflos fühlt?

Diagnose einer dissoziativen Identitätsstörung

Die Diagnose einer dissoziativen Identitätsstörung kann sehr schwierig sein, da die Symptome oft auch bei anderen psychischen Erkrankungen auftreten. Daher muss ein Arzt die Symptome sehr sorgfältig beurteilen, um eine korrekte Diagnose stellen zu können.

Der Arzt wird auch verschiedene Fragen stellen, um mehr über die Symptome und das Verhalten des Patienten herauszufinden. Zudem ist es hilfreich, wenn der Patient möglichst genaue Angaben über sein Erleben und Verhalten macht.

Behandlung einer dissoziativen Identitätsstörung

Die Behandlung einer dissoziativen Identitätsstörung kann sehr schwierig sein, da die Betroffenen oft nicht in der Lage sind, die verschiedenen Persönlichkeiten zu integrieren. Daher ist es wichtig, dass die Betroffenen professionelle Hilfe in Anspruch nehmen und sich in einer psychotherapeutischen Behandlung behandeln lassen.

In der Therapie werden die verschiedenen Persönlichkeiten der Betroffenen behandelt und es wird versucht, sie zu integrieren. Zudem werden die Betroffenen dabei unterstützt, die Ursachen ihrer Erkrankung besser zu verstehen und zu verarbeiten.

Es ist wichtig, dass die Betroffenen eine professionelle Therapie in Anspruch nehmen. Nur so können sie lernen, mit ihrer Erkrankung besser umzugehen und sie Schritt für Schritt in den Griff zu bekommen.

Fazit

Dissoziative Identitätsstörungen sind eine schwerwiegende psychische Erkrankung, die fast immer Folge schwerer, langfristiger Traumatisierungen in der Kindheit ist. Die Symptome einer dissoziativen Identitätsstörung sind vielfältig und können sehr unangenehm sein. Daher ist es wichtig, dass Betroffene professionelle Hilfe in Anspruch nehmen und sich behandeln lassen. Nur so können sie lernen, mit ihrer Erkrankung besser umzugehen und sie Schritt für Schritt in den Griff zu bekommen.

Lesen Sie auch:   Verstehen Sie den Unterschied zwischen Typ 1 und Typ 2 Trauma