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Das Innenleben von Psychotherapeuten: Verstehen, wie sie denken und handeln

Das Innenleben von Psychotherapeuten: Verstehen, wie sie denken und handeln

Wie Ticken Psychotherapeuten?

Psychotherapeuten gehen an ihre Aufgabe nicht so „naiv“ heran wie vielleicht andere Eltern. Sie sind erfüllt von Theorien und Befürchtungen vor pathologischen Entwicklungen und wollen sich selbst und den Kindern gerecht werden. Diese besondere Aufmerksamkeit und der Wunsch zu helfen, macht sie aber auch anfällig für Fehlschlüsse und Überbewertung.

Warum Ticken Psychotherapeuten So?

Psychotherapeuten sind meist gut ausgebildete Fachkräfte, die mit einem umfassenden Wissen und einer fundierten Theorie ausgestattet sind. Diese Theorie versucht, das Verhalten von Kindern und Erwachsenen zu erklären und mögliche Lösungsansätze aufzuzeigen. Daher möchten sie bei ihrer Arbeit konsequent und korrekt nach dieser Theorie vorgehen.

Dieser professionelle Ehrgeiz ist aber nicht nur ein Segen, sondern auch ein Fluch. Denn es kann vorkommen, dass sie zu viel in einzelnen Handlungen oder Verhaltensweisen sehen. Oftmals ist es nämlich gar nicht nötig, einzelne Verhaltensweisen sofort zu bewerten oder als pathologisch zu bezeichnen. Dieser „ Tunnelblick“ kann ihnen jedoch leicht passieren, wenn sie sich zu sehr auf ihre Theorie fokussieren.

Wie Kann Man Psychotherapeuten Beim „Ticken“ Unterstützen?

Es ist wichtig, dass man Psychotherapeuten dabei unterstützt, sich nicht zu sehr auf ihre Theorie zu verlassen. Es kann zum Beispiel hilfreich sein, wenn man sich mit ihnen über das Verhalten eines Kindes unterhält und ihnen verschiedene Perspektiven aufzeigt.

Auch eine gute Kommunikation mit Eltern und anderen Bezugspersonen des Kindes kann hilfreich sein. Durch einen Austausch der verschiedenen Erfahrungen und Erkenntnisse können sich Psychotherapeuten ein umfassendes Bild des Kindes machen und es besser verstehen.

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Darüber hinaus ist es wichtig, dass Psychotherapeuten sich regelmäßig Zeit nehmen, um über ihre eigenen Erfahrungen und Erkenntnisse nachzudenken. Sie sollten sich bewusst machen, dass sie nicht alles wissen und dass es immer noch viel zu lernen und zu entdecken gibt. Durch eine aufmerksame und reflektierte Haltung, können sie sich selbst vor Fehlschlüssen und Überbewertung schützen.

Fazit

Psychotherapeuten geben ihr Bestes, um den Bedürfnissen und Wünschen ihrer Klienten gerecht zu werden. Sie sind jedoch auch anfällig für Fehlschlüsse und Überbewertung, wenn sie sich zu sehr auf ihre Theorie verlassen. Um sie dabei zu unterstützen, ist es wichtig, dass man sich mit ihnen austauscht und sie sich regelmäßig Zeit nehmen, um über ihre eigenen Erfahrungen und Erkenntnisse nachzudenken.