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Die Risiken und Nebenwirkungen von längerfristigem Antidepressiva-Gebrauch

Die Risiken und Nebenwirkungen von längerfristigem Antidepressiva-Gebrauch

Was passiert wenn man jahrelang Antidepressiva nimmt?

Antidepressiva verursachen keine Abhängigkeit. Sie sind jedoch ein wichtiger Bestandteil der Behandlung von Depressionen und Angststörungen, und können daher für die Langzeittherapie notwendig sein. Die klinischen Studien legen nahe, dass ein Drittel der Patienten mit Antidepressiva Absetzsymptome zeigt, wenn sie die Therapie beenden.

Was sind die typischen Absetzsymptome bei Antidepressiva?

Die häufigsten Absetzsymptome sind: innere Unruhe, Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Müdigkeit, Schwitzen, Schwindel, Konzentrationsstörungen, Gereiztheit, Übelkeit und Appetitverlust. Weitere häufige Symptome sind Depressionen, Angstzustände, Reizbarkeit, Erregbarkeit, Depressionen und Stimmungsschwankungen.

Wie kann man die Absetzsymptome lindern?

Es gibt mehrere Möglichkeiten, um die Absetzsymptome zu lindern. Zunächst ist es wichtig, dass der Betroffene die Therapie mit dem Arzt bespricht und sich über die möglichen Absetzsymptome informiert. Einige Ärzte empfehlen, die Dosis allmählich zu verringern und eine sogenannte “tapering” (Stufenabschwächung) vorzunehmen. Dadurch können die Symptome reduziert werden.

Des Weiteren kann es hilfreich sein, die Ernährung zu ändern und sich mehr zu bewegen, um die Symptome zu lindern. Auch Stressreduktion, Entspannungstechniken und regelmäßige Schlafenszeiten können die Symptome lindern. Es ist auch wichtig, sich darum zu kümmern, dass man genügend Vitamin B12 zu sich nimmt und sich regelmäßig untersuchen lässt, um die Gesundheit zu überwachen.

Wie lange dauern die Symptome normalerweise?

Die Symptome können unterschiedlich lange dauern und sind verschiedenen Faktoren wie der Dosis, der Länge der Einnahme und der individuellen Reaktion auf das Medikament unterworfen. Die Symptome können innerhalb weniger Tage nach Absetzen des Medikaments beginnen, aber auch Monate dauern. In der Regel sollten die Symptome innerhalb von ein bis zwei Wochen nachlassen.

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Was können Betroffene tun, wenn die Symptome nicht nachlassen?

Wenn die Symptome nicht nachlassen oder wiederkehren, sollte man sich an seinen Arzt wenden, um die Dosis oder das Medikament zu ändern. Es ist wichtig, dass man sich bewusst ist, dass die Einnahme von Antidepressiva eine ernsthafte medizinische Behandlung darstellt und man sie nicht ohne die Aufsicht eines Arztes anpassen sollte.

Fazit

Antidepressiva sind ein wichtiger Bestandteil der Behandlung von Depressionen und Angststörungen. Sie können jedoch zu Absetzsymptomen führen, wenn sie unterbrochen oder abgesetzt werden. Es ist wichtig, dass Betroffene die Einnahme nicht ohne die Aufsicht eines Arztes ändern und sich über die möglichen Absetzsymptome informieren. Um die Symptome zu lindern, kann es hilfreich sein, die Ernährung zu ändern, sich mehr zu bewegen, Stress abzubauen, Entspannungstechniken zu erlernen und regelmäßige Schlafenszeiten einzuhalten. Wenn die Symptome nicht nachlassen oder wiederkehren, sollte man sich an seinen Arzt wenden, um die Dosis oder das Medikament zu ändern.