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EMDR-Therapie im britischen Gesundheitssystem (NHS)

EMDR-Therapie im britischen Gesundheitssystem (NHS)

Die EMDR-Therapie (Eye Movement Desensitization and Reprocessing) ist eine Methode zur Behandlung von posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS) und anderen traumabedingten psychischen Problemen. In Großbritannien wird diese Therapie auch im nationalen Gesundheitssystem (NHS) angeboten.

Was ist die EMDR-Therapie?

Die EMDR-Therapie wurde in den 1980er Jahren von der amerikanischen Psychologin Francine Shapiro entwickelt. Sie basiert auf der Annahme, dass traumatische Erlebnisse nicht richtig verarbeitet werden und im Gehirn gespeichert bleiben, was zu belastenden Symptomen führt. Bei der EMDR-Therapie wird versucht, diese Erinnerungen neu zu verarbeiten und somit die damit verbundenen Symptome zu reduzieren oder zu beseitigen.

Die Therapie besteht normalerweise aus mehreren Sitzungen und folgt einem strukturierten Ablauf. Der Therapeut oder die Therapeutin lenkt die Aufmerksamkeit des Patienten oder der Patientin auf das traumatische Erlebnis, während gleichzeitig bilaterale Stimulationen durchgeführt werden, zum Beispiel durch Augenbewegungen, Handklopfen oder akustische Signale. Dies soll die Informationsverarbeitung im Gehirn anregen und die belastenden Erinnerungen entlasten.

EMDR-Therapie im britischen Gesundheitssystem (NHS)

Die EMDR-Therapie wird auch im britischen Gesundheitssystem (NHS) als eine anerkannte Methode zur Behandlung von PTBS und traumabedingten Störungen angeboten. Dabei handelt es sich um eine evidenzbasierte Therapiemethode, die von qualifizierten Therapeuten und Therapeutinnen durchgeführt wird.

Um Zugang zur EMDR-Therapie im NHS zu erhalten, muss eine Überweisung durch einen Hausarzt oder einen psychischen Gesundheitsspezialisten erfolgen. Die Wartezeiten können je nach Region variieren, aber der NHS bemüht sich, angemessene Wartezeiten anzubieten, um sicherzustellen, dass die Patienten rechtzeitig Hilfe erhalten.

Die Therapien im NHS werden von hochqualifizierten und spezialisierten Therapeuten und Therapeutinnen durchgeführt, die über eine entsprechende Ausbildung in EMDR verfügen. Die Kosten für die Therapie werden in der Regel direkt durch den NHS übernommen, daher entstehen für die Patienten keine zusätzlichen finanziellen Belastungen.

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Vorteile der EMDR-Therapie im NHS

Die EMDR-Therapie im britischen Gesundheitssystem bietet einige Vorteile für die Patienten. Dazu gehören:

  1. Zugang zu qualifizierten Therapeuten: Patienten haben Zugang zu hochqualifizierten und gut ausgebildeten Therapeuten und Therapeutinnen, die spezialisiert auf EMDR-Therapie sind.

  2. Kostenübernahme durch den NHS: Die Kosten für die EMDR-Therapie werden in der Regel vollständig durch den NHS übernommen, sodass keine zusätzlichen finanziellen Belastungen für die Patienten entstehen.

  3. Evidenzbasierte Behandlung: Die EMDR-Therapie ist eine wissenschaftlich fundierte und evidenzbasierte Behandlungsmethode, bei der nachgewiesen wurde, dass sie bei der Bewältigung von PTBS und traumabedingten Problemen wirksam ist.

  4. Geregelte Standards: Die Therapien im NHS unterliegen bestimmten Standards und Richtlinien, um sicherzustellen, dass die Patienten eine qualitativ hochwertige Behandlung erhalten.

Fazit

Die EMDR-Therapie ist eine anerkannte Methode zur Behandlung von PTBS und traumabedingten Störungen im britischen Gesundheitssystem (NHS). Patienten haben Zugang zu hochqualifizierten Therapeuten und Therapeutinnen, die speziell in EMDR geschult sind. Die Kosten für die Behandlung werden in der Regel vom NHS übernommen, sodass die EMDR-Therapie für Patienten finanziell zugänglich ist. Die Therapie folgt einem strukturierten Ablauf und basiert auf evidenzbasierten Standards, um die bestmögliche Behandlung für die Patienten zu gewährleisten.