Was ist der Unterschied zwischen PTSD und PTBS?
Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) und die aus der englischen Bezeichnung Post-traumatic Stress Disorder (PTSD) stammen sind ähnliche psychische Störungen, die durch ein traumatisches Ereignis ausgelöst werden.
PTBS ist eine psychische Störung, die nach einem unmittelbaren oder indirekten kritischen Ereignis auftritt, das eine extreme psychische Belastung oder eine massive Bedrohung der physischen Integrität der eigenen Person darstellt. PTBS kann sich auf verschiedene Weise äußern, einschließlich Flashbacks, Depressionen, Angstzuständen, Schlafstörungen, Reizbarkeit, Konzentrationsstörungen, Vermeidungsverhalten und andere.
PTSD ist eine spezifische Variante der PTBS, die durch ein traumatisches Ereignis ausgelöst wird, bei dem es zu einer (möglicherweise unbewussten) Überlastung des Nervensystems gekommen ist, was dazu führt, dass das Opfer die Ereignisse nicht angemessen verarbeiten kann. PTSD kann sich durch eine Reihe von Symptomen äußern, einschließlich Flashbacks, Angstzuständen, Depressionen, Reizbarkeit, Schlafstörungen, Konzentrationsstörungen, Vermeidungsverhalten und anderen.
Im Gegensatz zu PTBS, bei der eine traumatische Erfahrung jeder Art für die Entwicklung der Störung verantwortlich sein kann, ist PTSD auf eine spezifische Art von traumatischen Erfahrungen beschränkt. Diese traumatischen Erfahrungen können Kriegserfahrungen, Naturkatastrophen, sexueller Missbrauch, häusliche Gewalt, Vergewaltigung oder andere schreckliche Ereignisse sein, die eine direkte Bedrohung für das Leben oder die körperliche Unversehrtheit der betroffenen Person darstellen.
Eines der wichtigsten Unterscheidungsmerkmale zwischen PTBS und PTSD ist die Art und Weise, wie die Betroffenen auf das traumatische Ereignis reagieren. Menschen mit PTBS reagieren im Allgemeinen anhaltend auf das traumatische Ereignis, während Menschen mit PTSD eine viel intensivere und stärkere Reaktion auf das traumatische Ereignis haben.
Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal zwischen PTBS und PTSD ist die Art und Weise, wie die Betroffenen ihre Erfahrungen verarbeiten. Menschen mit PTBS versuchen normalerweise, ihre Erfahrungen durch Verdrängung oder Vermeidung zu verarbeiten, während Menschen mit PTSD eher dazu neigen, ihre Erfahrungen zu konfrontieren. Darüber hinaus neigen Menschen mit PTSD dazu, ihre Erfahrungen ständig wiederzuerleben, was zu einer ständigen psychischen Belastung führt.
Ein weiterer Unterschied zwischen PTBS und PTSD besteht darin, dass Menschen mit PTBS eher dazu neigen, ihre Erfahrungen als belastend zu empfinden, während Menschen mit PTSD eher dazu neigen, ihre Erfahrungen als traumatisch zu empfinden.
Es ist wichtig zu beachten, dass PTBS und PTSD sich beide aufgrund des traumatischen Ereignisses entwickeln, aber sie sind nicht dasselbe. Menschen mit PTBS leiden unter einer anhaltenden psychischen Belastung, während Menschen mit PTSD eine intensivere und stärkere Reaktion auf das traumatische Ereignis haben und ihre Erfahrungen ständig wieder erleben.
Es ist wichtig, dass Menschen, die an PTBS oder PTSD leiden, die richtige Behandlung erhalten. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung kann dazu beitragen, dass die Betroffenen in der Lage sind, ihre Symptome zu kontrollieren und ein normales Leben zu führen.