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Verstehen Sie die Ursachen und Symptome der atypischen Depression

Verstehen Sie die Ursachen und Symptome der atypischen Depression

Was ist eine atypische Depression?

Die «atypische Depression» ist eine psychiatrische Diagnose, die im ICD-10 den «sonstigen depressiven Episoden» (F32. 8) zugeordnet wird. Sie ähnelt der klassischen Depression, ist aber durch spezifische Symptome gekennzeichnet.

Symptome einer atypischen Depression

Eine atypische Depression ist gekennzeichnet durch eine gedrückte Stimmung, eine Abnahme von Antrieb und Aktivität sowie eine Einschränkung der Fähigkeit, Freude zu empfinden, Interesse und Konzentration. Patienten leiden unter einer ausgeprägten Müdigkeit, Schlafstörungen und Gewichtszunahme.

Hypersomnie ist ein weiteres charakteristisches Symptom der atypischen Depression. Es bezeichnet eine ungewöhnliche Neigung zu starker Schläfrigkeit und Müdigkeit, obwohl eine ausreichende Schlafdauer eingehalten wurde.

Heißhungerattacken sind eine weitere typische Begleiterscheinung der atypischen Depression. Betroffene fühlen sich kaum gestärkt und können sich schwer an eine gesunde Ernährung halten. Das unkontrollierte Verlangen nach bestimmten Nahrungsmitteln kann zu einer Gewichtszunahme führen.

Gewichtszunahme ist ein weiteres Symptom der atypischen Depression. Es tritt häufig auf, wenn Betroffene Heißhungerattacken haben und sich nicht an eine gesunde Ernährung halten können.

Ursachen der atypischen Depression

Die Ursache der atypischen Depression ist noch nicht vollständig geklärt. Es ist jedoch bekannt, dass verschiedene Faktoren eine Rolle spielen können. Dazu zählen unter anderem:

  • Stress: Stress und schwierige Lebensumstände können eine atypische Depression auslösen oder verschlimmern.
  • Biologische Faktoren: Es wird angenommen, dass ein Ungleichgewicht der Neurotransmitter Serotonin und Noradrenalin bei der Entstehung einer atypischen Depression eine Rolle spielen kann.
  • Psychologische Faktoren: Menschen, die eine geringe Frustrationstoleranz haben, sind anfälliger für eine atypische Depression.
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Diagnose der atypischen Depression

Die Diagnose einer atypischen Depression wird normalerweise durch einen Psychiater oder Psychotherapeuten gestellt. Der Arzt kann eine gründliche Untersuchung durchführen, um andere psychische Erkrankungen, Schlafstörungen und andere Erkrankungen, die ähnliche Symptome verursachen können, auszuschließen.

Der Arzt kann auch Fragebögen oder Tests verwenden, um die Diagnose zu bestätigen. Darüber hinaus kann er den Patienten auf ein mögliches Risiko einer Selbstverletzung oder Suizidalität untersuchen.

Behandlung der atypischen Depression

Eine atypische Depression kann mit Medikamenten und Psychotherapie behandelt werden.

Medikamentöse Behandlung

Bei der Behandlung einer atypischen Depression mit Medikamenten können verschiedene Antidepressiva eingesetzt werden, um die Symptome zu lindern. Dazu zählen unter anderem Selective Serotonin Reuptake Inhibitors (SSRIs), Noradrenalin Reuptake Inhibitors (NRI) und Tricyclische Antidepressiva (TCAs).

Psychotherapie

Psychotherapie kann auch zur Behandlung einer atypischen Depression eingesetzt werden. In der Therapie lernen Betroffene, Stress abzubauen und ihre Gedanken und Gefühle zu kontrollieren.

Es gibt verschiedene psychotherapeutische Ansätze, die bei der Behandlung einer atypischen Depression eingesetzt werden können. Dazu zählen unter anderem die kognitive Verhaltenstherapie, die Interpersonelle Psychotherapie und die Dialektisch-Behaviorale Therapie.

Fazit

Die atypische Depression ist eine psychiatrische Störung, die durch gedrückte Stimmung, Verminderung von Antrieb und Aktivität sowie eine Einschränkung der Fähigkeit, Freude zu empfinden, Interesse und Konzentration gekennzeichnet ist.

Hypersomnie, Heißhungerattacken und Gewichtszunahme können weitere Symptome sein. Die Ursachen der atypischen Depression sind noch nicht vollständig geklärt, aber Stress, biologische und psychologische Faktoren können eine Rolle spielen.

Die Diagnose einer atypischen Depression wird normalerweise durch einen Psychiater oder Psychotherapeuten gestellt. Die Behandlung kann mit Medikamenten und Psychotherapie erfolgen.

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