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Warum es Dir abends besser gehen kann, wenn Du depressiv bist

Warum es Dir abends besser gehen kann, wenn Du depressiv bist

Warum geht es depressiven Menschen abends besser?

Viele Menschen, die an Depressionen leiden, berichten, dass sich ihre Symptome gegen Abend bessern. Die Wachheit ist hochreguliert, aber die Anspannung ist besonders hoch und kann eine Abwärtsspirale in Gang setzen. Doch warum ist das so?

Eine mögliche Erklärung liefert Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl, Direktor der Psychiatrischen Klinik der Universität Leipzig. Er sagt, dass die Depressionssymptome bei vielen Betroffenen morgens am stärksten sind und gegen Abend, wenn sich ein Schlafdruck aufbaut, besser wird. Dieser Schlafdruck ist ein natürlicher Zustand, der dazu führt, dass sich die Stimmung verbessert und die Symptome der Depression gelindert werden.

Der Schlafdruck ist ein natürliches und biologisches Bedürfnis, das dazu führt, dass sich die Stimmung verbessert. Es ist eine natürliche Reaktion des Körpers, die Neuronen im Gehirn wieder aufzuladen. Wenn wir uns müde fühlen, ist das ein Zeichen dafür, dass unser Gehirn zu viel Energie verbraucht hat und eine Pause braucht.

Dieser natürliche Vorgang trägt auch dazu bei, dass sich die Symptome einer Depression bessern. Durch den Schlafdruck werden die Neuronen im Gehirn neu aufgeladen, der Körper entspannt sich und es kommt zu einer angenehmen Entspannung. Dies führt dazu, dass die Symptome einer Depression, wie Niedergeschlagenheit, Angst, Verzweiflung, Unruhe und Schlafstörungen, gelindert werden.

Der Schlafdruck kann auch durch verschiedene Methoden erhöht werden. Eine Möglichkeit ist das Einhalten einer regelmäßigen Schlafenszeit. Dies bedeutet, dass man jeden Tag zur gleichen Zeit ins Bett geht und zur gleichen Zeit wieder aufsteht. Wenn man müde ist, sollte man versuchen, sich ein paar Minuten Ruhe zu gönnen, bevor man wieder aufsteht. Auch ein warmes Bad oder eine entspannende Massage können helfen, den Schlafdruck zu erhöhen.

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Eine andere Möglichkeit, den Schlafdruck zu erhöhen, ist die Vermeidung von Stimulanzien wie Koffein und Zucker, die den Körper aufwühlen und den Schlafdruck auf ein Minimum reduzieren. Auch das Vermeiden von zu viel Licht und zu viel Bildschirmzeit kann helfen, den Schlafdruck zu erhöhen.

Es ist wichtig, dass man sich ausreichend bewegt und sich ausgewogen ernährt, um den Schlafdruck zu erhöhen. Bewegung hilft, den Körper zu entspannen und die Neurotransmitter im Gehirn wieder aufzuladen, sodass man sich besser fühlt. Auch eine gesunde Ernährung, die reich an Vitaminen und Mineralstoffen ist, kann den Schlafdruck erhöhen.

Der Schlafdruck ist ein natürliches Bedürfnis und kann helfen, die Symptome einer Depression zu lindern. Durch das Einhalten einer regelmäßigen Schlafenszeit, die Vermeidung von Stimulanzien, das Vermeiden von zu viel Licht und zu viel Bildschirmzeit und ausreichend Bewegung und eine ausgewogene Ernährung kann man den Schlafdruck erhöhen und so die Symptome einer Depression lindern.