Posttraumatische Belastungsstörung: Eine Einführung
Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) ist eine psychische Erkrankung, die durch schwere Traumata oder schwere Belastungen ausgelöst werden kann. Sie kann beispielsweise durch Naturkatastrophen, Kriegserfahrungen, sexuellen Missbrauch, Gewalt in Familien oder Unfälle entstehen. Die Symptome sind vielfältig und können sowohl körperliche als auch psychische Auswirkungen haben.
Die meisten Menschen, die ein Trauma erlebt haben, reagieren mit einer gewissen Anspannung und Angst. Diese Symptome können sich jedoch auch verschlimmern und in eine PTBS übergehen. In diesem Fall sind die Symptome besonders ausgeprägt und können die Betroffenen in ihrem Alltag stark beeinträchtigen.
Symptome einer PTBS
Bei einer PTBS können verschiedene körperliche und psychische Symptome auftreten. Zu den körperlichen Symptomen zählen z.B. Schlafstörungen, Müdigkeit, Kopfschmerzen und Magen-Darm-Beschwerden. Dazu können auch psychische Symptome wie Angst, depressive Verstimmungen, Gedächtnisstörungen, Reizbarkeit, Schuldgefühle oder Verlust des Interesses an normalen Aktivitäten hinzukommen.
Diagnose einer PTBS
Die Diagnose einer PTBS wird meist durch ein Gespräch mit dem Betroffenen und seinen Angehörigen gestellt. Es werden Fragen zu den traumatischen Erfahrungen, den Symptomen und dem aktuellen Zustand des Betroffenen gestellt. Auch Tests, etwa zur Bestimmung des psychischen Zustands, können durchgeführt werden.
Therapie einer PTBS
Die Behandlung einer PTBS steht im Mittelpunkt der Therapie. Hierzu werden spezielle Traumatherapien eingesetzt. Der Fokus liegt dabei auf den speziellen Erfahrungen des Betroffenen. Ziel ist es, den Betroffenen bei der Verarbeitung des Traumas zu unterstützen.
Des Weiteren können auch andere Therapien sinnvoll sein, etwa Verhaltenstherapien oder psychodynamische Therapien. Diese können den Betroffenen helfen, mit den Symptomen besser umzugehen und sie im Alltag besser zu meistern.
Unterstützung für Betroffene
Neben den therapeutischen Maßnahmen gibt es auch Möglichkeiten, sich selbst zu unterstützen. Dazu gehören zum Beispiel entspannende und beruhigende Aktivitäten wie Yoga oder Meditation oder auch regelmäßige Auszeiten und Spaziergänge an der frischen Luft. Auch eine gesunde Ernährung, ausreichend Schlaf und regelmäßige Bewegung können helfen, die Beschwerden einer PTBS zu lindern.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Unterstützung durch Freunde und Familie. Betroffene brauchen in vielen Fällen eine Person, der sie sich anvertrauen und mit der sie über ihre Gefühle und Erfahrungen sprechen können.
Fazit
Posttraumatische Belastungsstörungen sind eine ernstzunehmende psychische Erkrankung, die durch schwere Belastungen oder Traumata ausgelöst werden kann. Sie kann mit verschiedenen Symptomen einhergehen, die Betroffene in ihrem Alltag stark beeinträchtigen können. Die Behandlung einer PTBS steht im Mittelpunkt der Therapie und kann mit verschiedenen therapeutischen Methoden, aber auch mit Unterstützung durch Freunde und Familie erfolgen.